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MFC-Pegnitz
Modellflugclub Pegnitz e.V.
Historie
Chronik des MFC Pegnitz e.V. Mitte der 60er-Jahre traf sich eine kleine Gruppe Modellbauer- und flieger unter Verwaltung und Leitung von  Helmut Vogtmann. Mangels eigenem Fluggeländes wurde auf Plätzen in der näheren Umgebung, teilweise auf dem heutigen FC-Sportgelände, aber auch auf geeigneten Plätzen in Weidensees und Kühlenfels geflogen. Unter Richard Spachmüller entstand im Jahre 1974 der Modellflugclub Pegnitz  in seiner heutigen Form. Auf dem Buchauer Berg konnte ein geeignetes Gelände gepachtet werden. Es handelte sich hierbei um reine Wiesen- und Ackerflächen, welche unter Einsatz vieler Arbeitsstunden, zu einem Modellfluggelände mit Landebahn, Sicherheitsbereich und Abstellmöglichkeit für Modelle umgebaut wurden. 1975 wurde der Bau eines Vereinsheimes beschlossen.  Die Fertigstellung erfolgte noch im gleichen Jahr . Ebenfalls 1975 wechselte der MFC- Pegnitz seine Zugehörigkeit vom Deutschen –Aero-Club zum Deutschen Modellfliegerverband e.V. dem er noch heute angehört. Ende 1975 erfolgte dann auch die offizielle Eintragung des Vereins mit 15 aktiven Mitgliedern. In den Jahren 1975 und 1976 trat man zum ersten Mal mit großem Erfolg durch Flugtage an die Öffentlichkeit. Anfang der 80er Jahre musste der Verein einen schweren Rückschlag hinnehmen. Eine Beschwerde wegen Lärmbelästigung wurde beim Luftfahrtamt Nürnberg eingereicht. Der Flugbetrieb musste bis zur Klärung der Vorwürfe eingestellt werden. Um den Flugbetrieb möglichst bald wieder aufnehmen zu können, wurden auf Ersuchen des Vereins umfangreiche Lärmmessungen vom Luftamt Nordbayern durchgeführt. Im Jahre 1981 konnte der Modellflugbetrieb unter Zugrundelegung einer neuen Lärmschutzverordnung wieder aufgenommen werden. Jedoch konnten zu dieser Zeit nur wenige Flugmodelle den geforderten, niedrigen Lärmpegel erfüllen. Die Folge war ein ein fast zum Erliegen gekommenes Vereinsleben. Nur ein paar Mitglieder blieben dem Verein treu. Mitte der 80er Jahre wurde das Modellfliegen aufgrund moderner Technologien, vor allem in Bezug auf die Lärmbelästigung, wieder attraktiver. Neue Motoren und Schalldämpfer, insbesondere der Einsatz von Elektromotoren ließen den Flugmodellsport wieder aufleben. Ende 1992 verstarb der langjährige Vorstand Richard Spachmüller. Als neuer Vorstand wurde Anfang 1993 Jürgen Wolf gewählt. In den folgenden Jahren wurde das Vereinsheim fast vollständig saniert. Besonders renovierungsbedürftig war das Dach. Um optimale Bedingungen für Start und Landung zu schaffen, sind in den Sommermonaten wöchentliche Mäharbeiten nötig. Die Anschaffung eines Rasenmähertraktors war erforderlich. Im Sommer 1995 wurde ein kleiner Flugtag veranstaltet. Im Februar 1997 konnte in der Wiesweiherturnhalle eine Modellbauausstellung durchgeführt werden. 1999 erteilte das Luftamt Nordbayern eine erweiterte und unbefristete Aufstiegsgenehmigung bis 15 Kg Abfluggewicht  Dies zeugte vom diszipliniertem Verhalten der Flieger. Den zuständigen Behörden waren keine Beschwerden bekannt. Im Februar 2000 feierte der Verein sein 25-jähriges Bestehen in Verbindung mit einer Ausstellung in der Wiesweiherturnhalle. Ab Oktober 2001 übernahm Thomas Bergmann das Amt des 1. Vorstandes. Mitte des Jahres 2002 wurde vor dem Vereinsheim eine Terrasse mit Bänken fertiggestellt, und das Gelände um die Landebahn aufgeschüttet um diese verbreitern zu können. Die Vergrößerung der Landebahn war notwendig geworden um die Aufstiegsgenehmigung für Modelle bis 20 kg Abfluggewicht zu erhalten. Im Februar 2003 richtete der Modellflugclub seine schon traditionelle Modellbauausstellung in der Wiesweiherturnhalle aus. Mitte des Jahres 2003 konnte durch letzte Saat- und Begradigungsarbeiten der Landebahnausbau abgeschlossen werden. Das  Modellfluggelände umfasst nunmehr eine Fläche von 10200 m². Ende 2003 besteht der Verein aus 25 aktiven, 8 passiven und 5 jugendlichen Mitgliedern. Im Jahr 2004 wurde eine weitere Solarzelle installiert, was in Verbindung  mit einem Wandler  den Betrieb eines größeren 230 V–Kühlschrankes ermöglichte. An der Ostseite der Vereinshütte wurde ein Tower angebaut und hieran anschließend der Anbau eines Geräteraumes und WC´s begonnen. Die Wasserversorgung wurde im Hinblick auf das WC durch Einbau eines 2000 l Bodentankes und eines Hauswasserwerkes verbessert. Flugtechnisch ergab sich eine Änderung insoweit, als die unbefristete Aufstiegsgenehmigung für Flugmodelle bis 20 kg erteilt wurde. Bei den Neuwahlen anlässlich der Jahreshauptversammlung 2004 stellten sich der 1. Vorstand Thomas Bergmann und der Schriftführer und Kassier Klaus Schimmelpfennig für ihre Ämter nicht mehr zur Verfügung. Zum neuen 1. Vorstand wurde wieder Jürgen Wolf gewählt, der schon früher die Geschicke des Vereines lenkte. Schriftführer und Kassier wurde Reimund Weiß. Im Frühjahr 2005 wurde auf dem Tower ein Windkraftwerk installiert, das die Energiebilanz vor allem in der lichtärmeren Zeit von Herbst bis Frühjahr erheblich verbessert und es außerdem ermöglichte, auch die Beleuchtung des Vereinsheimes auf 230 V umzustellen. Im Juli wurde anlässlich des 30-jährigen Vereinsjubiläums und der 650-Jahrfeier der Stadt Pegnitz ein Freundschaftsfliegen unter Beteiligung mehrerer Vereine abgehalten. Obwohl das Wetter nicht ganz optimal war (starker Seitenwind), wurde die Veranstaltung ein finanzieller Erfolg. Das Fluggelände wurde durch Auffüllen der Bodensenke im Westen, die früher als Autorennbahn diente, optimiert, die Vereinshütte durch Abschluss der Arbeiten an Geräteraum und WC. Rechtzeitig vor der jährlichen Weihnachtsfeier wurde außerdem im November die Decke der Hütte isoliert und eine zusätzliche Holzdecke angebracht. Bei der Jahreshauptversammlung konnte der 1. Vorstand Jürgen Wolf die Erweiterung der Aufstiegsgenehmigung auf Modelle bis 25kg bekannt geben. Der Mitgliederstand Ende 2005 belief sich auf  29 aktive Erwachsene, 6 aktive Jugendliche und 11 passive Mitglieder. Im Frühjahr 2006 wurde neben dem Vereinsheim ein Wanderrastplatz angelegt, der mit einer von der Stadt Pegnitz gestifteten Sitzgruppe und einem Fahnenmast ausgestattet wurde. Der Rastplatz wurde im Rahmen eines Freundschaftsfliegens im Juli 2006 vom Bürgermeister Manfred Thümmler eingeweiht. Im Herbst des Jahres erhielt das Vereinsheim einen neuen Anstrich, damit ihm Wind und Wetter weiterhin möglichst wenig anhaben konnten. Das Jahr 2007 begann mit der Reparatur des Windkraftwerkes, das der Wintersturm Kyrill vom Dach gefegt hatte. Die Vergrößerung der Startbahn vor einigen Jahren machte dem mittlerweile recht betagten Rasentraktor doch etwas zu schaffen, so dass ein neues, größeres Exemplar angeschafft wurde.. Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte dürfte die Genehmigung für Turbinenflugbetrieb im Frühjahr 2007 darstellen. Ein im Juni abgehaltenes Freundschaftsfliegen mit Feldgottesdienst am Sonntag wurde wohl nicht zuletzt wegen der häufig startenden Jets zu einem vollen Erfolg, woran auch eine kleine Sturmeinlage am Samstag nicht viel ändern konnte. Eine weitere Solarzelle zur Verbesserung des Stromhaushaltes wurde im Juli installiert.